Holz schleifen: 10 Tipps für eine perfekte Oberfläche
Egal ob Küche, Tisch, Innentüren oder Fenster - um eine perfekte Oberfläche zu erhalten, muss das Holz entsprechend behandelt werden. Als wichtiger Bestanteil der Oberflächenveredelung gehört das Schleifen daher zur täglichen Arbeit jedes Tischlers, Fensterbauers oder Malers. Durch das Anrauen der Oberfläche können Lacke oder Beizen gut aufgenommen und Unebenheiten, raue Stellen, Leim- oder Farbreste entfernt werden.
Für perfekte Ergebnisse bei Ihrer Holzoberfläche, haben die ADLER Anwendungsexperten 10 Tipps zum Schleifen von Holz für Sie zusammengefasst.
Schritte
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Tipp 1: Von grob zu fein
Üblicherweise schleift man von grob nach fein. Jeder Schleifgang verfeinert die Oberfläche und die Schleifspuren werden immer geringer. Meist reichen 3 Stufen aus, wobei keine zu großen Sprünge gemacht werden sollten. Es sollte nie mehr als eine Körnung übersprungen werden.
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Tipp 2: Schleifen statt polieren
Zu stark „poliertes“ Holz weist eine schlechte Lackhaftung auf. Daher ist ein gewisses Schleifmuster bzw. ein Anrauen der Oberfläche vorteilhaft.
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Tipp 3: Körnung und Farbton beachten
Je gröber der Schliff, desto dunkler der Farbton der Beize bzw. der Grundierung im Lackaufbau.
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Tipp 4: Staub regelmäßig entfernen
Beim Schleifen entsteht feiner Staub. Entfernen Sie diesen immer wieder. So wirkt er nicht als ungewolltes Schleifmittel. Außerdem verhindern Sie so, dass sich das Schleifmittel zu schnell mit Schleifstaub zusetzt.
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Tipp 5: Speckige Schleifzonen vermeiden
Wird das Schleifmittel stumpf, zunächst den Staub auf dem Schleifmittel entfernen – vielleicht ist es nur zugesetzt. Wenn es wirklich stumpf geworden ist, das jeweilige Schleifmittel wechseln, sonst wird die Schleifzone „speckig“.
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Tipp 6: Ganzheitlich schleifen
Schleifen Sie immer die gesamte Fläche aus, anstatt partielle Flächen fertig zu schleifen. Dies hält die Temperaturbelastung niedrig und verhindert vor allem bei Lacken Fleckenbildung.
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Tipp 7: Temperaturen bedenken
Zu hohe Temperaturen durch stumpfes Schleifpapier können bis zur Verkohlung der Oberfläche führen. Bei Lacken können Wachskomponenten schmelzen – Achtung auf nachfolgende Lackhaftung!
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Tipp 8: Schleifspuren verhindern
Schleifspuren sind im Nachhinein schwer zu korrigieren. Daher sollte gerade beim maschinellen Schiff darauf geachtet werden, keine Schleifspuren in der Oberfläche zu hinterlassen.
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Tipp 9: Richtung beachten
Schleifen Sie zum Abtragen von Holz- oder Lackschichten quer zur Maserung. Für ein schönes Oberflächenbild im Finish aber unbedingt in Faserrichtung schleifen, um Kratzer zu vermeiden.
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Tipp 10: Zwischenschliff
Neben dem Holzschliff oder Anschleifen anderer Untergründe wie Folien, Metall etc. wird Schleifen als Zwischenschiff auch im Lackierprozess eingesetzt. Beim Zwischenschliff werden die Holzfasern, die sich nach der Grundierung aufgestellt haben, gekürzt. Durch das Anschleifen entsteht zudem eine gute Haftung für weitere Lackschichten.
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