Nadelbaum im Nadelstreif
Schlicht, elegant und zeitlos: Das gilt für den Nadelstreif-Look ebenso wie für das Gebäude, dessen Holzfassade Architekt Markus Eichenseher in Niederviehbach, Bayern, in genau diese Optik gekleidet hat.
Moden kommen und gehen – aber Klassiker bleiben bestehen: Was beim feinen Zwirn die schmalen Streifen sind, ist bei Holzfassaden die Vorvergrauung – einfach nicht mehr wegzudenken! Warum? Weil es gut aussieht! Gestern genauso wie heute und morgen. Deshalb hat Architekt Markus Eichenseher einem Wohnhaus mit Büro in der kleinen niederbayerischen Gemeinde Niederviehbach ein klassisch-schwarzgraues Nadelstreif-Outfit verpasst: Das Objekt sollte im ländlichen Kontext zwar durchaus auffallen, sich aber in die ländliche, vom örtlichen Kloster geprägte Struktur auch harmonisch einpassen.
Schwarz auf Weiß
Dabei spielte Eichenseher die Topographie in die Hände: Das Gebäude schmiegt sich an Stelle eines ehemaligen Wirtschaftsbaus an einen kleinen Hang, nur das obere Stockwerk ragt keck hervor. Und zwar in doppeltem Sinne – weil es auch über das Untergeschoß auskragt. Im Gegensatz zu selbigem, das durch eine weiß verputzte Fassade ein massives und selbstbewusstes Statement abgibt, wirkt der Aufbau leicht, fast schwebend. Dafür sorgt die Holzverkleidung aus sibirischer Lärche, die Eichenseher den tragenden Betonwänden übergezogen hat: Elemente in unterschiedlichen Breiten betonen die raumhohen Verglasungen, umrahmt von Dachrand und Sockel. Für den Nadelstreif-Look des Nadelholzes sorgt Pullex Silverwood von ADLER – der Farbton Graualuminium wurde noch zusätzlich mit Pullex Color RAL 9005 (Tiefschwarz) abgetönt, um eine besonders stilvolle graphitfarbene Optik zu erzielen. Eben edel und alle Blicke auf sich ziehend – wie es halt so ist, wenn mitten im Grün ein Anzugträger daherkommt!
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