Metalltor entrosten und neu streichen

Wer rastet, der rostet – so gesehen dürften Tore aus Metall eigentlich keinen Rost ansetzen, werden sie doch täglich bewegt, geöffnet, geschlossen. Dennoch macht die Wirkung von Wasser und Sauerstoff nicht vor ihnen halt. Wie alle Oberflächen aus Metall sind Eisentore, Stahlzäune und andere Metallobjekte rund um Haus und Garten akut rostgefährdet. Wenn der rote Rächer erst einmal zugeschlagen hat, hilft nur noch eine Komplettsanierung. Die ist allerdings gar nicht so aufwendig, wie sie klingt. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie’s geht!
08.11.2017

Schritt 1 – Vorbereitung

Begutachten Sie ihr „Opfer“. Hat das Tor vielleicht nicht nur Rost, sondern sogar schon Moos angesetzt? Entfernen Sie zuerst Schmutz und Staub. Dann heißt es: Der Rost muss weg! Wenn es sich nur um Flugrost handelt, also nur wenige kleine Rostpunkte zu sehen sind, reicht meist ein Durchgang mit einer Drahtbürste. Meist haben sich aber bereits großflächige Roststellen gebildet – und die müssen Sie nun gründlich entfernen. Am besten mit einem elektrischen Schleifgerät wie einem Einhand-Winkelschleifer. Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen! An den Kanten und schwer zugänglichen Stellen werden Sie wohl auch noch zum klassischen Schleifschwamm oder Schmirgelpapier (Körnung 180 bis 240) greifen müssen.

Schritt 2 – Entfetten

Sobald die rostigen Stellen und nicht tragfähige Altanstriche abgeschliffen sind, sollten Sie das Tor mit ADLER Entfetter reinigen. Geben Sie dazu etwas Entfetter in einen Kübel und säubern Sie die Oberfläche mit einem Tuch. Kleiner Tipp: Besonders gut funktioniert das mit einem Schleifvlies.

Schritt 3 – Grundieren

Selbst für ein recht rostiges Tor wie in unserem Beispiel müssen Sie nicht zwangsläufig zu einem Rostumwandler greifen. Es reicht eine gute Rostschutzfarbe wie ADLER FerroColor. Der lösemittelhaltige Lack ist zugleich Grundierung und Decklack und lässt sich auch noch an einem schönen Herbsttag gut, einfach und sauber verarbeiten. Bei Bedarf können Sie ihn mit ADLER KH-Spritzverdünnung etwas verdünnen. Wir haben zuerst mit dem Pinsel die schwer zugänglichen Stellen gestrichen. Glatte, ebene Flächen lassen sich dann bestens mit dem Roller beschichten. Statt des altmodischen Grüns haben wir ein edles Anthrazitgrau gewählt – FerroColor ist dank des ADLER Farbmischsystems Color4You in jedem erdenklichen Wunschton erhältlich! Dann müssen Sie die erste Lackschicht gut trocknen lassen, am besten 24 Stunden lang.

Schritt 4 – Zweiter Anstrich

Sobald die Farbe getrocknet ist, folgt der zweite Anstrich: Greifen Sie wiederum zuerst zum Pinsel und dann zur Rolle – so vermeiden Sie „Fahrer“ und unschön verlaufende Stellen. Anschließend müssen Sie den Lack wiederum gut durchtrocknen lassen – das kann bei kühlen morgendlichen Herbsttemperaturen durchaus auch einmal etwas länger als einen Tag dauern.

Schritt 5 – Dritter Anstrich

Perfekt macht den neuen Zaun ein dritter Anstrich. Die Arbeit mit dem Pinsel und Roller geht Ihnen jetzt sicher schon leicht von der Hand. In kurzer Zeit ist der Drittanstrich erledigt: Ihr Metalltor erstrahlt wieder in neuem Glanz und ist bestens geschützt!

Verwendete Produkte

ADLER FerroColor, Farbton Anthrazitgrau
ADLER Entfetter
ADLER KH-Spritzverdünnung
Lackpinsel 
Lackrolle 
Farbwanne
Schleifpapier
Schleifvlies
Drahtbürste
Handschuhe
Schutzbrille

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