Gut geschult, gut geschützt

An vier Stationen wurden etwa die nötigen Schutzvorkehrungen für Lösemittel und deren Dämpfe besprochen, die korrekte Erdung von Arbeitsgeräten oder die Vorbeugung von Staubexplosionen. „Durch ihre Form und Größe sind die winzigen Staubkörner leicht entflammbar, dazu ist bei einer Staubwolke auch viel Sauerstoff im Spiel – so können auch an und für sich schwer entzündliche Materialien wie Kunststoff oder Metall Explosionen verursachen“, erklärt Alexander Gschwentner, Leiter des Qualitätsmanagements bei ADLER. Insgesamt 110 ADLER-Mitarbeiter/-innen aus Produktion, Labor und Betriebstechnik nahmen an der Schulung teil, die nicht nur spektakuläre Experimente, sondern vor allem lehrreiche Einsichten bot. „Unsere Sicherheitsvorkehrungen sind auf höchstem Niveau, aber entscheidend ist letztendlich immer der Faktor Mensch“, erklärt Alexander Gschwentner. „Mit regelmäßigen Schulungen wollen wir auch weiterhin das nötige Wissen und Bewusstsein schaffen, um gefährliche Situationen zu vermeiden.“

Sichern & bergen

Das galt auch für eine zweite Schulung in diesem Herbst, bei der (in Zusammenarbeit mit den beiden Partnern Certific und Haberkorn) Mitarbeiter der Betriebstechnik sowie der verschiedenen Notfallgruppen Absturzsicherung und Rettungstechniken übten: Selbstsicherung beim Aufstieg über Feuerleitern oder bei Arbeiten am Gebäudedach, das Abseilen aus rund 30 Metern Höhe vom Dach des Hochregallagers oder die Bergung eines Mitarbeiters aus einem engen Schacht. „Das Ziel muss natürlich sein, Unfälle und gefährliche Situation überhaupt zu vermeiden. Aber wenn doch einmal passiert, ist es wichtig, rasch und richtig zu reagieren und Hilfe zu leisten“, unterstreicht ADLER-HSE-Fachmann Andreas Tiefenbacher den Stellenwert derartiger Schulungen.