„Fenster zu einer besseren Welt“: ADLER-Oberfläche für Kunststoff-Profile von profine

Mit den Premium-Oberflächen proCoverTec setzt profine am Produktionsstandort Berlin neue Maßstäbe für hochwertige, dauerhafte und nachhaltige Kunststoff-Profile.
03.10.2024

280 Millionen Meter: Das entspricht rund 7 Erdumrundungen oder knapp drei Viertel des Weges bis zum Mond – und der Jahresproduktion an Kunststoff-Profilen der internationalen profine-Group. Mit den Marken KBE, Kömmerling und Trocal zählt die Unternehmensgruppe mit Sitz im deutschen Pirmasens zu den weltweit führenden Playern in der Herstellung von Kunststoff-Profilen für Fenster, Türen und Hebe-Schiebe-Elemente, die von mehr als 3.400 Mitarbeitern an zahlreichen internationalen Standorten gefertigt und in über 100 Ländern vertrieben werden. Dass effiziente Prozesse für einen derartigen Produktionsumfang unverzichtbar sind, versteht sich von selbst. Doch nicht weniger hoch sind die Ansprüche an ein innovatives Produktdesign, nachhaltige Herstellung sowie hervorragende Qualität. Besonders deutlich zeigt sich all das bei den Premium-Oberflächen des patentierten Systems proCoverTec: Unter diesem Namen vertreibt profine Kunststoff-Profile mit einer hochwertigen Lack-Oberfläche, für die das Unternehmen heute auf das Beschichtungssystem Polycolor Top 2K von ADLER setzt.

2K im Vacumat? Kein Problem!

Seit der Markteinführung 2015 hat das Unternehmen proCoverTec kontinuierlich weiterentwickelt – mit ehrgeizigen Zielen: eine widerstandsfähige Oberfläche, Farbtonvielfalt und -stabilität, umweltverträgliche Materialien sowie nicht zuletzt ein verlässlicher Beschichtungsprozess im Vacumat-Verfahren, für das sich profine am Standort Berlin entschieden hatte. Eine 2K-Beschichtung schien die logische Konsequenz zu sein, um diesen hohen Standard zu gewährleisten, wäre da nicht ein Problem gewesen: Aufgrund ihrer begrenzte Topfzeit von nur wenigen Stunden gelten 2K-Beschichtungen gemeinhin als nicht kompatibel mit dem Vacumat-Verfahren. Doch in Gesprächen mit dem österreichischen Lackhersteller ADLER kristallisierte sich eine Lösung heraus, um alle Ziele auf einen Schlag zu erreichen. Denn die Kunststoff-Beschichtung Polycolor Top 2K in einer speziell für Vacumat angepassten Variante verfügt dank einer innovativen Härter-Technologie über eine Topfzeit von einem vollen Arbeitstag – leicht ausreichend für die Produktion einer Farbton-Charge. Die ersten Tests unter der Regie von ADLER Key Account Manager Tim Scharping und Techniker Marco Ungericht verliefen mehr als zufriedenstellend: Dank der hohen Qualität der Beschichtung ist nicht nur ein reibungsfreier Beschichtungsablauf, sondern auch ein Maximum an Effizienz gewährleistet: Die vorproduzierten Profile werden zuerst gereinigt und für eine optimale Haftung aktiviert. Anschließend werden sie mit Polycolor Top 2K beschichtet – aufgrund der hohen Qualität und perfekten Deckkraft genügt ein einmaliger Lackauftrag. So beträgt die Durchlaufzeit lediglich rund 15 Minuten, bis die beschichteten Profile verpackt und für die Auslieferung vorbereitet werden können.

Robust und dauerhaft

Eine reibungsloser Fertigungsprozess ist das eine, die Qualität der Oberfläche das andere – und auch hier bleiben dank Polycolor Top 2K keine Wünsche offen: Durch die hochwertige Vernetzung verfügt die 2K-Beschichtung einerseits über die nötige Härte, um mechanischen und chemischen Beanspruchungen standzuhalten, und ist gleichzeitig elastisch genug, um auch bei starkem Wechsel von Temperatur und Luftfeuchtigkeit stabil zu bleiben. Die beschichteten Profile sind schmutzabweisend und leicht zu reinigen, und eine innovative Anti-Heat-Funktion sorgt dafür, dass sich die Profile auch an heißen Tagen nicht verziehen oder verklemmen. Die Oberfläche wirkt gleichmäßig matt und zeichnet sich durch hervorragende Farbtonstabilität selbst nach jahrelanger UV-Bestrahlung aus – und das in mehr als 20 Standard- sowie mehreren stylischen Metallic-Farbtönen, in denen die Fenster auf Wunsch auch allseitig gestaltet werden können.

Im Kreislauf

Als Kunststoffverarbeiter verfolgte profine schon früh eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Der Verzicht auf umweltgefährdende Inhaltsstoffe wie z.B. Blei ist dabei ebenso selbstverständlich wie die Verarbeitung von Recyclingmaterial. Als Gründungsmitglied der Initiative „Rewindo“ engagiert sich profine für das branchenweite Recycling ausgedienter Kunststofffenster und hat darüber hinaus kürzlich sogar eine eigene Recycling-Anlage in Betrieb genommen, in der jährlich 15.000 Tonnen Recyclat gewonnen und wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können – etwa für die Profilserie „Reframe“, die als erstes Kunststofffenster-Profil des Herstellers zu 100% aus Recyclingmaterial besteht. Die ADLER-Beschichtung fügt sich in dieses ambitionierte Nachhaltigkeits-Konzept von profine perfekt ein, wurde doch der VOC-arme Wasserlack Polycolor Top 2K sogar mit dem Nachhaltigkeitssiegel Cradle to Cradle ausgezeichnet, das seine hervorragenden Umwelteigenschaften wie auch seine Recyclingfähigkeit bestätigt. „Dein Fenster zu einer besseren Welt“ lautet eine der Werbebotschaften von profine – mit den nachhaltigen proCoverTec-Kunststoffprofilen mit ADLER-Beschichtung kommt das deutsche Unternehmen diesem Anspruch nochmals ein gutes Stück näher.

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe

Mit rund 730 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. Rund 21.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche produziert ADLER seit 2018 klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.

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