DGNB-Zertifizierung? Neue Herausforderung mit Zukunftspotenzial!
Das DGNB-Zertifikat entwickelt sich immer mehr zur Benchmark für nachhaltige Bauprojekte. Der komplexe Kriterienkatalog der der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen bedeutet in erster Linie eine Herausforderung für Architekten und Planer, aber auch Tischler und Schreiner sind zunehmend betroffen. Geprüft umweltfreundliche Produkte wie die Beschichtungen von ADLER sind die beste Voraussetzung, um die hohen Anforderungen zu erfüllen.
22.08.2024
Anders als gängige Umweltzertifikate wie der Blaue Engel überprüft die DGNB nicht die Qualität einzelner Produkte oder Bauteile, sondern jene des gesamten Gebäudes. Eine wichtige Voraussetzung, um die begehrte – und immer auch explizit geforderte – Platin-Einstufung zu erreichen, ist die ökologische Qualität der Baumaterialien. Alle verarbeiteten Produkte müssen erfasst und bewertet werden, um den erforderlichen Gesamterfüllungsgrad von 80 % für das gesamte Gebäude zu erreichen.
Vertäfelungen, Einbaumöbel, Fenster & Co.
In erster Linie betrifft der umfangreiche und komplexe Kriterienkatalog der DGNB Architekten und Planer, die die Anforderungen aber häufig an die ausführenden Unternehmen weitergeben. „Fensterhersteller und Holzbauer haben mittlerweile regelmäßig mit DGNB-Einstufungen zu tun, und auch bei Tischlern schlägt das Thema immer öfter auf“, berichtet Andreas Fischbacher, Verkaufsleiter für Süddeutschland beim österreichischen Lackhersteller ADLER. Bewertet werden von der DGNB alle fest verbauten Teile eines Neubaus – also auch Fenster, Wand- und Deckenvertäfelungen, Treppen und Fußböden oder Einbaumöbel. Dabei müssen alle verarbeiteten Materialien erfasst werden: Klebe- und Dichtstoffe, Glas, Holz – und natürlich auch die Beschichtung: „Farben und Lacke bilden gewissermaßen die abschließende Schicht des Gebäudes, deshalb gelten für sie besonders hohe Anforderungen in Bezug auf Umwelt und Gesundheit“, betont Fischbacher. „Bei ADLER können wir unseren Kunden eine große Auswahl umweltfreundlicher Produkte anbieten, mit denen sich in der Regel die höchste DGNB-Qualitätsstufe erreichen lässt.“
Passende Systeme für jeden Bereich
Ausschlaggebend für die Einstufung ist der VOC-Gehalt der Beschichtung. „Wird eine Oberfläche werkseitig beschichtet, wie es bei Tischlerarbeiten üblich ist, erreichen alle 1K- und 2K-Wasserlacke von ADLER die höchste Qualitätsstufe 4“, so Fischbacher. Besonders empfiehlt er den vielseitigen und verarbeitungsfreundlichen Wasserlack Bluefin Unistar: Durch eine verbesserte Rezeptur ist Bluefin Unistar als erster Möbellack überhaupt bei 1K-Verarbeitung komplett VOC-frei! Wachse und Öle sind dagegen aufgrund der äußerst restriktiven Anforderungen für diese spezielle Produktgruppe für eine DGNB-Zertifizierung weniger geeignet. Als hochwertige Alternative verweist Fischbacher auf biozidfreie Innenlasuren wie z.B. Lignovit Terra und Lignovit Interior UV 100 von ADLER, die Wand- und Deckenvertäfelungen eine ungemein natürliche Optik verleihen.
Nachhaltige Beschichtung für Fenster
Bei Holzfenstern wird neben dem VOC-Gehalt der Beschichtung auch die Imprägnierung betrachtet. Ist sie mit chemischem Holzschutz ausgestattet, ist die Qualitätsstufe 3 stets die Obergrenze. Doch ADLER bietet auch Beschichtungsaufbauten ohne Holzschutzmittel, mit denen sich die oft geforderte Qualitätsstufe 4 und gleichzeitig Altholzklasse 2 für ein Recycling des Holzes erreichen lassen. So verfügt etwa die neue ADLER-Fensterbeschichtung Finapro Terra über einen äußerst niedrigen VOC-Gehalt und darüber hinaus einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe.
Unkomplizierter Service
Alle Informationen zusammenzutragen, die für eine DGNB-Platin-Zertifizierung erforderlich sind, ist eine zeitaufwändige und mühsame Aufgabe: es gilt zuerst einmal zu eruieren, welche Kriterien überhaupt anzuwenden und welche Grenzwerte einzuhalten sind, um die höchste Qualitätsstufe zu erreichen, und schließlich das dafür passende Material zu finden und einzustufen. Um seine Kunden zu unterstützen, hat ADLER unter www.adler-lacke.com/de/adler-green-building eine eigene Info-Seite eingerichtet und sein gesamtes Verkaufs-Team umfassend geschult: „Die Spezialisten in unserem Labor haben Lacke und Lasuren für jeden Anwendungsbereich definiert, mit denen sich die DGNB-Kriterien erfüllen lassen, und unsere Außendienstmitarbeiter haben alle Informationen bei der Hand, um unsere Kunden optimal zu unterstützen“, sagt ADLER-Verkaufsleiter Fischbacher. Damit stellt die DGNB-Zertifizierung auch für Tischler und Schreiner keine überwindliche Hürde dar, sondern im Gegenteil eine Chance, sich mit nachhaltig umgesetzten, hochwertigen Projekten zu profilieren.
ADLER – In unseren Adern fließt Farbe
Mit rund 730 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. Rund 21.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche produziert ADLER seit 2018 klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.
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