Nachher | © Petra Rainer

Zeig, was in dir steckt!

Wir sehen: Ein altes Einfamilienhaus. Wie es sie zu Tausenden gibt, in den Dörfern und Städten in Österreich, in ganz Europa. Ein bisserl altmodisch, unscheinbar, abgelebt. Jedenfalls nicht mehr zeitgemäß. Also weg damit? Mitnichten! Denn was wir oft nicht sehen, ist was ein altes Haus bietet – an Potential, an Charme, an Möglichkeiten. Das sehen wir erst, wenn es uns jemand vor Augen führt - wie Architektin Catharina Fineder mit dem „Haus P“ in Vorarlberg.

Vorher | © Petra Rainer
Nachher | © Petra Rainer
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Mutter und Tochter waren an die Planerin herangetreten. Sie hatten das Haus der Großmutter geerbt und wollten es gemeinsam nutzen. Aber als modernen Wohnraum. Mit zwei getrennten Einheiten. Und energetisch auf dem neuesten Stand. Also Nachhaltigkeit pur: Bauen im Bestand. Kein zusätzlicher Ressourcenverbrauch. Und ein um den Faktor 10 (!) verringerter Energiebedarf: Das alles konnten Bauherrinnen & Architektin aus dem alten Häuschen herausholen – mit einem beeindruckenden Umbau!

Zeigen, wie’s geht

Das Projekt im Vorarlberger Walgau ist ein Paradebeispiel für Revitalisierung und Nachverdichtung durch modernen Holzbau. Das in den 1960er-Jahren errichtete Gebäude ist in seiner neuen „Verkleidung“ kaum wiederzuerkennen: Ihm wurde ein Stockwerk aufgesetzt und eine einheitliche Holzhülle übergestülpt: Die Fassade aus vertikalen Fichtenlatten erscheint durch die Veredelung mit Pullex Silverwood in einem eleganten Silberton. Die natürliche Vergrauung wurde so gekonnt vorweggenommen. Das Obergeschoß beherbergt nun luftigen Wohnraum mit einer großartigen Aussicht für die Mutter. Die Einheit im Erdgeschoß blieb strukturell weitgehend unverändert - und ist doch völlig verwandelt: Dank einer farblichen Neugestaltung und Änderung der Raumaufteilung wirkt die Wohnung viel heller und großzügiger! Am ehemaligen Lieblingsplatz der Großmutter – sie hat stets gern von der Küche in den Garten geblickt - befindet sich nun für ihre Nachfahren ein gemütliches Sitzfenster als Herz des Wohnbereichs: Damit das helle Tannenholz der Nische die „Besitzer“ schadlos aushält, hat die Tischlerei Stuchly es mit dem ADLER-Lack Legnopur im tiefmatten Glanzgrad G10 versiegelt – so wie die Garderobe als ebenfalls strapazierteren Bereich. Die ebenfalls über Stuchly bezogenen Holz-Alu-Fenster stammen vom ADLER-Kunden Internorm. Selbstverständlich sorgen also auch auf diesen Elementen ADLER-Beschichtungen für Schutz und dauerhafte Schönheit!

Vorgezeigt

Insgesamt zeigt die durch und durch stimmige Verwandlung des Bestandsgebäudes eindrucksvoll, welche Möglichkeiten im Umbau stecken und erntet dementsprechend viel Beachtung: So wurde über das gelungene Vorzeigeprojekt etwa bereits auf der Bau-Plattform Daibau sowie in renommierten Architektur- und Holzbaumedien berichtet. Und seit kurzem darf sich das vom Ein- zum Zweifamilienhaus, von der Altlast zur Neuheit transformierte Domizil in Vorarlberg auch stolz „BIG SEE Architecture Award Winner 2024“ nennen.

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