Sorgenfrei mit ADLER-Härtern

Am 24. August 2023 tritt eine EU-Verordnung in Kraft, die eine Schulungspflicht für die Verarbeitung von PUR-Härtern mit einem höheren Diisocyanatgehalt als 0,1 % vorsieht. Doch ADLER-Kunden können aufatmen: Der österreichische Lackhersteller hat seine gesamte Härter-Palette so überarbeitet, dass keine zusätzliche Schulung erforderlich ist – und das bei unverändert hoher Qualität und noch einfacherer Verarbeitung!
24.07.2023

Isocyanate sind chemische Stoffe, die für jeden 2K-PUR-Lack erforderlich sind. Erst das Mischen des Lacks mit dem Härter auf Isocyanat-Basis sorgt für die gewünschte hohe Oberflächenqualität. Allerdings können darin enthaltene monomere Diisocyanate Haut und Atemwege reizen und Allergien auslösen. Daher hat die EU sehr strenge Grenzwerte für Diisocyanate festgelegt und für die Verarbeitung aller Produkte, die diese Grenzwerte übersteigen, ab dem 24.8.2023 eine Schulung vorgeschrieben. Das kostet nicht nur Geld, sondern vor allem Zeit: Jeder Mitarbeiter muss eine mehrstündige Schulung absolvieren, die alle fünf Jahre zu wiederholen ist. ADLER-Kunden können dieses lästige Thema allerdings ganz entspannt sehen: Alle PUR-Hardener für Lösemittellacke sowie alle Aqua-Hardener für Wasserlacke von ADLER liegen künftig unterhalb des vorgeschriebenen Grenzwerts. Daher ist für die Verarbeitung von 2K-Lacken von ADLER auch künftig keine zusätzliche Schulung erforderlich.

Plus für Gesundheit und Sicherheit

Ermöglicht wurde diese Sorgenfrei-Garantie durch eine veränderte Rezeptur. „Die Modifikation betrifft ausschließlich den Anteil an Diisocyanat-Monomeren im Härter. Die Verarbeitungs-Eigenschaften unserer Härter bleiben unverändert“, betont Möbellack-Entwicklungsleiter Mario Bortolotti. Das heißt: ADLER-Kunden werden von der Umstellung gar nichts bemerken, die Dosierung bleibt ebenso unverändert wie die Qualität der 2K-Oberfläche. Gleichzeitig sorgen die überarbeiteten ADLER-Härter für ein Plus an Sicherheit und Gesundheit bei den Verarbeitern – ganz im Sinne der konsequenten Nachhaltigkeits-Strategie des österreichischen Lackherstellers. Und noch ein weiteres Goodie hat ADLER seinen Kunden zu bieten: Seit kurzem sind die Gebinde mit einem einheitlichen Farb-Code ausgestattet – der passende Härter zum Lack kann so auf den ersten Blick ermittelt werden, und auch das Mischverhältnis findet sich auf dem Etikett. Fehler in der Verarbeitung sind damit nahezu ausgeschlossen – und der Arbeitsalltag für ADLER-Kunden nochmals ein Stück einfacher geworden!

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe

Mit rund 720 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. 21.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche produziert ADLER seit 2018 zu 100 % klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.

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