Volltreffer im Visier
Auf der Jagd nach einem fähigen Haus- und Hofschreiner für sein Urlaubsdomizil im wunderschönen Bischofswiesen im Berchtesgadener Land hat ein Münchner einen Volltreffer gelandet. Mit dem Engagement der ortsansässigen Schreinerei Biermaier bewies er den richtigen Riecher: Denn auch beim Herzstück des Hauses – einem Jagdzimmer, das sich als eine mehr als herausfordernde Pirsch entpuppte – warf Stefan Biermaier die Flinte nicht ins Korn.
Gespür
In seinem Revier ist er der Platzhirsch: „Für unseren Kunden durften wir schon sein ganzes Ferienhaus mit Möbeln ausstatten“, erzählt Biermaier. Doch als es galt, ein mehr als 70 Jahre altes Jagdzimmer wieder in Schuss zu bringen, musste der Schreinermeister all sein Gespür und Geschick einsetzen – ganz, wie es auch erfolgreiche Waidmänner tun. Erst hatte er die Ausgangssituation genau im Visier: „Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1947. Das Jagdzimmer ist seither nicht mehr renoviert worden. Dementsprechend schlecht war der Zustand: Die Wände waren extrem schief und nicht im Winkel, die Decke hing schrecklich durch. Es gab auch keine Heizkörper oder Stromanschlüsse im Raum“, blickt der Bischofswiesener zurück. Daraufhin nahm er mit seinem Team die Fährte auf: „Wir haben mit dem Kunden seine Wünsche und Vorstellungen besprochen, dann folgten Zeichnungen, Materialbemusterungen und natürlich ein kostenfreies Angebot. Denn für 08/15-Einrichtungen geht man ins Möbelhaus – wer aber etwas Individuelles und Kreatives möchte, kommt zu uns“, sagt Biermaier nicht ohne Stolz.
Geduld
Mit seinen Ideen traf der Schreiner ins Schwarze: Der Kunde war begeistert vom Vorschlag, den gesamten Raum in einer ländlichalpinen, aber trotzdem modern-eleganten Eichen-Altholzoptik zu gestalten. „Risse und Astlöcher haben wir mit dem ADLER Poly- Feinspachtel 2K in Schwarz ausgespachtelt“, verrät Biermaier. Bei der Oberfläche beherzigte er die oberste Jagdtugend: Geduld! „Die vorhergehenden Aufträge haben wir alle geölt. Durch das Öl wird der Charakter des Altholzes stark hervorgehoben, was meinen Kunden immer sehr gefällt“, schildert der Schreiner. Aber für einen ganzen Raum? Niemals! „In diesem Fall habe ich keine geölte Oberfläche empfohlen, da der gesamte Raum aus Altholz besteht – und wenn das ganze Holz durch das Öl angefeuert wird, ist das zu viel“, war Biermaier überzeugt. Doch auch sein „Standardlack“ ADLER Legnopur G30 erwies sich als nicht passend: „Das sah zu sehr nach einer lackierten Oberfläche aus“, roch er rechtzeitig Lunte. Also kontaktierte der Schreiner seinen ADLER-Außendienstmitarbeiter Josef Doff, der ihm sofort auf die Sprünge helfen konnte: Aduro Vitea war die Waffe, mit der sich der volle Jagdzimmer-Erfolg sicherstellen ließ. Der 2K-PUR-Lack schützt und erhält den natürlichen Holzcharakter. „Die Oberfläche bleibt farblich komplett neutral und wird nicht angefeuert, wirkt also wie nicht lackiert – aber bei allen Vorteilen einer lackierten Oberfläche“, lobt Biermaier: „Mit ein paar Lackmustern konnte ich den Kunden überzeugen und er war hellauf begeistert.“
Geschick
In handwerklicher Perfektion vollendete das Team des 4-Mann-Betriebs den Jagd-Raum zu einem echten Wohn-Traum: Majestätisch schwebt eine sternförmige Holzdecke über dem Eck-Erker, elegant durch indirekte Beleuchtung in Szene gesetzt. Deren Einbau koordinierten die Biermaier- Experten ebenso wie alle anderen Gewerke: Die neuen Heizkörper verschwanden diskret hinter handgefertigten Holzgittern und wärmen auch durch eingefräste Luftschlitze in der Fensterbank. Bestehende Elemente, wie die dicken Balken zwischen den Fenstern, wurden perfekt in die neue Gestaltung integriert. Das ganze Zimmer überzeugt durch einen natürlichen, unaufdringlichen Charakter, trotz des sehr lebhaften Eichen-Altholzes – und Biermaier hat eindrucksvoll bewiesen: Er weiß, wie der Hase läuft!
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