Öko? Logisch!

566 Wohnungen, aber auch zwei Kindergärten, ein Quartierzentrum, Werkstätten, Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsgärten: Auf acht Baufeldern (und damit einem Drittel des gesamten Quartiergeländes) haben zwei städtische Wohnungsbaugesellschaften, vier Baugemeinschaften und zwei Genossenschaften ein ökologisches Stadtviertel nach modernsten Kriterien und damit ein Musterbeispiel für den Holzbau hochgezogen. Für alle Gebäude galten strenge Richtlinien: Nachwachsende Rohstoffe – sprich Holz – mussten in einer gewissen Menge verbaut, Nachhaltigkeitsstandards und Raumvorgaben eingehalten werden. Innerhalb dieses engen Korsetts entwickelten sich völlig unterschiedliche, allesamt eindrucksvolle Objekte: Vom Siebengeschoßer bis zum Reihenhaus, vom Massiv- bis zum Holzhybrid-Bau, von jenen, die kaum als Holzbau zu erkennen sind, bis hin zu den anderen – mehreren –, die ihre Herkunft stolz präsentieren: Mit Holzfassaden, Holzfenstern, Innenwänden und Decken aus Holz – die mit Beschichtungen von ADLER geschützt und veredelt wurden. Drei besonders gelungene Projekte stellen wir Ihnen hier vor.

Kleiner Prinz in Platin-Grauem Gewand (WA 16 Ost)

Die Wünsche von 39 Bauleuten unter einen Hut bringen? Der entpuppte sich dann wohl doch eher als Elefant. Doch mit 24 zwei- bis dreigeschoßigen Atriumshäusern und zwei vierstöckigen Punkthäusern mit 15 Etagenwohnungen ist dressler mayerhofer rössler architekten dieses Kunststück geglückt: Am südöstlichen Rand der ökologischen Mustersiedlung entstand mit dem „Kleinen Prinz“ eine lichtdurchflutete, geradlinige Anlage mit hoher Lebensqualität. Trotz einheitlicher Optik – alle Gebäude ziert eine vom Beschichtungsprofi Holz Espermüller mit ADLER Lignovit Platin in einem Sonderfarbton vorvergraute sägeraue Fichtenholzschalung – bieten die Gebäude Raum für die unterschiedlichsten Lebens- und Nutzungsentwürfe. Innen sorgen die mit ADLER Lignovit Interior UV 100 im weißlichen Ton Mont Blanc beschichteten Massivholzdecken und großzügige Holz-Alu-Fenster der Schreinerei Köppl in elegantem Weiß (ADLER Aquawood Spritzlack XT) für einen hellen, freundlichen Wohncharakter.

Große Kästen mit Rot-Weißen Akzenten (WA 13)

Das größte Ensemble in der Holzbausiedlung haben Pakula & Fischer Architekten geplant und die Holzbauexperten von Huber & Sohn für die städtische Wohnbaugesellschaft GEWOFAG umgesetzt: 181 geförderte Mietwohnungen und eine Kindertagesstätte wurden in Holzhybridbauweise realisiert. Zwei fünfstöckige, L-förmige Baukörper und ein dreistöckiger Gebäudeblock gruppieren sich um einen Innenhof. Dass die äußerst wirtschaftlich im Modulsystem errichtete, vom Beschichtungsexperten REMA mit ADLER Lignovit Platin vorvergraute Lärchenfassade nicht monoton, sondern fröhlich und freundlich wirkt, ist den farbig hervorgehobenen Loggien zu verdanken: Sie wurden mit ADLER Lignovit Platin im Farbton Rubinrot mit weißen Leibungen (ADLER Lignovit Sperrgrund, ADLER Lignovit Color 9016) gestaltet. Für die KITA kamen hochwertige Holzfenster, die Hersteller Huber & Sohn ebenfalls mit einer ADLER-Beschichtung versehen hat, zum Einsatz. Holz, wo es Sinn macht, flexible Raumgestaltungsmöglichkeiten, effiziente Ausführung – das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass sich höchste Wohnqualität und günstiges Bauen mit dem nachhaltigen Rohstoff nicht ausschließen.

Hohe Türme im Schuppenkleid (WA 14 West)

Mit einem Kunstgriff hat Architekt Stefan Rapp seinem Projekt trotz großer Kubatur Lebendigkeit und Leichtigkeit verliehen: Die vorgestellten vertikalen Brettschuppen an der Fassade ändern geschoßweiße ihre Stülprichtung und sorgen so für einen plastischen Eindruck. Die elegante, changierende Optik unterstreicht die Beschichtung mit ADLER Pullex Platin im Farbton Quarzgrau, die die ausführenden müllerblaustein HolzBauWerke GmbH der Fassade angedeihen hat lassen. Die sichtbaren Brettsperrholzdecken im Innenbereich bewahren ihre helle Holzschönheit dank ADLER Lignovit Interior UV 100 im Farbton Zugspitze. In die vorgefertigten Holztafelelemente wurden die von der Schreinerei R u. R Schmid mit einer ADLER Beschichtung gefertigten hellgrauen Fenster bereits integriert, was eine rasche und unkomplizierte Bauausführung ermöglichte. Um allen 57 – großteils geförderten – Wohnungen ein Maximum an Tageslicht zu garantieren, wurden sie in vier getrennten Volumina untergebracht. Diese wachsen aus dem „Haus für Kinder“ im Sockelgeschoß in die Höhe. Wachsen ist das Stichwort: Als perfekter Ort für Aufwachsende und Erwachsene zeigt der Prinz-Eugen-Park eindrucksvoll, was aus nachwachsenden Materialien alles erwachsen kann!