Preisgekrönter Chemie-Nachwuchs

Ende Juni wurden die ersten fertig ausgebildeten Chemieingenieure der 2013 gegründeten Chemie-HTL in Kramsach, Tirol verabschiedet. Für zwei der frischgebackenen Absolventen gibt es doppelten Grund zur Freude: Ihre hervorragende Maturaarbeit wurde mit dem ADLER-Preis prämiert.
27.07.2018

Fachkräfte von morgen

„Fachkräftemangel“ – eine Herausforderung für jedes Unternehmen, sind doch qualifizierte, gut ausgebildete Mitarbeiter das Um und Auf für den Erfolg. Die 2013 gegründete Chemie-HTL im Tiroler Kramsach soll den Bedarf an jungen Chemietechniker/-innen abdecken – und zwar mit tatkräftiger Unterstützung durch ADLER. Die Lackfabrik aus dem nahgelegenen Schwaz war nicht nur eine treibende Kraft bei der Etablierung dieser Fachschule. Der Förderverein der Schule, dem ADLER-Entwicklungsleiter Dr. Albert Rössler vorsteht, hat darüber hinaus auch die Einrichtung einer hochmodernen Laboreinrichtung in Kramsach ermöglicht. Nun hat der erste Jahrgang seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und die frischgebackenen Chemieingenieure freuen sich darauf, an ihrer ersten beruflichen Station unter Beweis zu stellen, was sie sich in fünf Jahren an Wissen und Können angeeignet haben.

Herausragende Arbeiten

Doppelten Grund zur Freude gibt es für jene Absolventen, deren hervorragende Maturarbeiten der Förderverein prämierte. Der mit 500 Euro dotierte ADLER-Preis ging an Sebastian Schoissengeyer und Simon Rabl, die die Jury mit ihrer Arbeit zum Thema Farbmessung überzeugt haben: In Teamwork haben sie eine Messmethode zur Anfeuerung des Holzes durch Lacke und Öle entwickelt. „Bislang wurde die Anfeuerung primär subjektiv nach dem optischen Eindruck beurteilt, nun haben wir darüber hinaus auch ein interessantes Modell zur objektiven Prüfung zur Verfügung“, lobt Dr. Rössler die Arbeit der beiden Nachwuchschemiker. Geforscht haben die beiden, wie sollte es anders sein, im Labor von ADLER, wo sie wertvolle Praxiserfahrungen sammeln konnten. „Diese Form der Nachwuchsförderung ist ADLER enorm wichtig. Innovation lebt von den Menschen, und die Schüler von heute sind die Fachkräfte der Zukunft“, betont Dr. Rössler.

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