Ein Preis für Aufgeweckte: ADLER-Auszeichnung für Diplomprojekt von HTL-Kramsach-Schülern

Das Molekül, das sie in Form ihrer Trophäe in Händen halten, hatten sie wohl gar nicht notwendig: Julian Reitberger und Philipp Gamerith haben allein mit ihrer ausgezeichneten Diplomarbeit unter Beweis gestellt, dass es sich bei ihnen um zwei richtig aufgeweckte Burschen handelt.
14.06.2022

Mit ihrem hellwachen Geist überzeugten die Absolventen der Chemie-HTL Kramsach die Jury: Ihre Arbeit zu „Innovativen Vernetzungstechnologien in High-Tech-Beschichtungssystemen“ brachte den Nachwuchs-Chemikern den 1. Platz bei der alljährlichen Auszeichnung der besten Diplomprojekte ein.

Fürs Leben lernen

An einem speziellen Tag zum Schulschluss hin bietet der aus heimischen Unternehmen bestehende Förderverein der HTL für Chemie den Jungforschern eine Bühne. Alle Diplomarbeiten werden vorgestellt und die herausragendsten Projekte ausgezeichnet. Dass die Wahl auf das Projekt von Gamerith & Reitberger fiel, war für die ADLER-Werk Lackfabrik (die ebenfalls im Förderverein vertreten ist, bei der Juryentscheidung aber logischerweise nicht mitstimmen durfte) nicht nur eine große Freude, sondern auch zusätzliche 500 Euro wert: Schließlich setzte sich damit ein Projekt durch, dass die Jugendlichen gemeinsam mit ADLER-Betreuern im Labor der Schwazer Lackfabrik ausgearbeitet hatten: Ein Monat lang widmeten sich die Burschen in den vergangenen Sommerferien dem hochkomplexen Thema. Durch intensive Versuchsarbeit und akribische Dokumentation erarbeiteten sie wertvolles Grundlagen-Know-How, das nun auch in die konkrete Lackentwicklung bei ADLER einfließt. „Diese Forschungsarbeiten sind für uns eine große Bereicherung und beweisen, dass die Schüler*innen an der Chemie-HTL tatsächlich für das Leben lernen“, betont der Leiter der Forschung und Entwicklung bei ADLER, Dr. Albert Rössler. Die Lackfabrik schreibt immer wieder Abschlussarbeiten und Forschungspraktika aus – ein Blick in die farbenfrohe Welt von ADLER lohnt sich!

Wacher Geist

Übrigens: Hätten Sie’s erkannt? Bei der zum Pokal geformten chemischen Verbindung handelt es sich um Koffein! Natürlich ist nicht ganz auszuschließen, dass die Schüler bei ihrem tagelangen Denk-Marathon im ADLER-Labor vielleicht doch das eine oder andere Tässchen des anregenden Alkaloids mit den ADLER-Forscherkollegen genossen haben … dient ja auch der „Vernetzung“ .

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe

Mit rund 670 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. 22.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche ist ADLER seit 2018 zu 100 % klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.

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