Die europäische Möbelindustrie zu Gast bei ADLER

Für zwei Tage im Spätherbst 2022 lag das Zentrum der europäischen Möbelindustrie in Tirol: Beim internationalen Möbelindustrie-Event im ADLER-Werk in Schwaz trafen sich Hersteller aus ganz Europa zu inspirierenden Vorträgen, fachlichem Austausch und einem entspannten Miteinander.
21.12.2022

Verändern oder verhindern?

Mehr als 100 Teilnehmer konnte ADLER-Spartenleiter Daniel Pesserer zu der zweitägigen Veranstaltung begrüßen, die unter dem Motto stand: „Alles im grünen Bereich!“ Bereits der erste Vortrag gab einen Vorgeschmack auf das hochkarätige Programm: Andreas Huber, Geschäftsführer des deutschen Club of Rome, stellte die provokante Frage: Sind wir Veränderer oder Verhinderer auf dem Weg in eine lebensfördernde Zukunft? Sehen wir nur die Hindernisse oder vielmehr die Möglichkeiten, um unsere Welt zum Besseren zu verändern? Welche Möglichkeiten der Lackierprozess für einen „positiven ökologischen Fußabdruck“ bietet, erläuterten anschließend Reinhard Guem und Christian Schütz, Entwicklungs- bzw. Vertriebs-Leiter für den Bereich Möbelindustrie bei ADLER: effiziente Verfahren mit geringem Materialverlust und Energiebedarf, emissionsarme Beschichtungen mit einem hohen Anteil natürlicher und nachwachsender Rohstoffe, Produktdesign nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und nicht zuletzt eine hohe Oberflächenqualität, durch die sich die Lebensdauer jedes Möbelstücks verlängern lässt.

Leadership-Lektionen

Innovative Beschichtungsverfahren standen im Mittelpunkt des zweiten Tages beim internationalen Möbelindustrie-Event von ADLER: Edy Bortolotto, Geschäftsführer des italienischen Lackier-Unternehmens Innova, berichtete von positiven Erfahrungen mit der Excimer-Technologie und den entsprechenden UV-Lacksystemen von ADLER für tiefmatte und widerstandsfähige Oberflächen. Cefla-Vertriebsleiter Patrick Görner gab einen Ausblick auf neue Anlagentechnologien für eine besonders material- und energieeffiziente Beschichtung. Und Stefan Veil vom UV-Spezialisten IST METZ erklärte, wie sich mit FREEcure und LED höhere Oberflächenqualität mit geringerem Energiebedarf realisieren lässt. Den krönenden Schlusspunkt unter das Event setzte schließlich Kurt Matzler: Der Tiroler Strategie- und Management-Forscher übersetzte seine Erfahrungen beim Race Across America, dem härtesten Radrennen der Welt, in acht wertvolle Leadership-Lektionen.

Lebhafter Austausch

Den hochkarätigen Vorträgen stand auch das Rahmenprogramm in nichts nach: Abwechslungsreiche kulinarische Pausen, eine Führung durch das moderne ADLER-Werk und ein Burgherren-Abend auf der Festung in Kufstein boten den Rahmen, um alte Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen. „Es gibt nicht oft Gelegenheiten, an denen Vertreter so vieler unterschiedlicher Hersteller an einem Ort zusammenkommen und die Gelegenheit zum fachlichen Austausch finden“, blickt Daniel Pesserer auf ein gelungenes Event zurück: „Neue Kontakte, interessante Gespräche und wertvolle Denkanstöße, dazu auch genügend Zeit für das gemütliche Miteinander – mit diesen positiven Erfahrungen freuen wir uns jetzt schon auf unser nächstes internationales Möbelindustrie-Event in zwei Jahren!“

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe

Mit rund 670 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. 22.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche ist ADLER seit 2018 zu 100% klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.

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